Marketing

Die Marke als sogenanntes 'Merkzeichen' für ein Fabrikat stellt ein gewichtiges Kommunikationsagens zwischen dem Fabrikanten und dem Abnehmer bzw. Verwender dar. In der Reklame bildet sie eine Konstante,

die sich in das Andenken des Abnehmers einprägen soll.

Die Marke dient zur Identifikation eines Produktes und soll eine klare Differenzierung gegenüber Konkurrenzprodukten gestatten.

Die Marke (brand) existiert aus den beiden Bauelementen Markenname (brand name) und Warenzeichen (brand mark). Der Name bildet den formulierbaren Konstituens der Marke, während das Markenzeichen u.a. als ein Sinnbild, eine Grafik,  eine bestimmte Nuance oder Schreibweise das Erzeugnis optisch im Bewusstsein des Kunden verankert.

Innert der kommerziellen Markenpolitik lassen sich drei Entscheidungsclusterungen strategischer Weise trennen:
1.    die Selektion des Markennamens
2.    die Strategie der Markenausdehnung
3.  die Multimarkenstrategie

Bei der Abstimmung bezüglich der Auswahl des Markennamens für ein neues Produkt sind drei wohlüberlegte Optionen detektierbar:

Bei der Monomarkenstrategie wählt die Firma für jedes einzelne Erzeugnis einen einzelnen Markennamen.

Das Produkt als 'Monomarke', darüber hinaus Objektmarke) genannt, ist auf sich solo gestellt, rundweg befreit von von der Organisation. Man spricht in diesem Zusammenhang vom 'Abkapselungsprinzip', weil zwischen Fabrikatname und Firmenname keine Verbindung existiert.

Wird das neue Fabrikat gütemäßig absichtlich niedriger angesiedelt als das vorliegene Programm, kann der hohe Gütesanspruch und das gute Image der übrigen Produkte ungeschwächt bewahrt werden.

Die Firma kann an die Namensfindung für das neue Fabrikat vollständig frei herangehen. Es besteht von daher gleichfalls keinesfalls die Gefahr, daß die neue Marke aufgrund möglicher unglücklicher Einstellungen von Seiten der Kunden zum Organisation von vornherein belastet wird.

Ein neuer Name mag bei den potentiellen Kunden leichter eine bestimmte Freude für das neue Fabrikat entfachen.